Verkehrssicherheit
Verkehrssicherheit
Wir überprüfen die Verkehrssicherheit von Bäumen und Spielplätzen.
Prüfstufe 1 – Visuelle Kontrolle
Durch eine visuelle Kontrolle vom Boden wie z.B.
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Visuelle Kontrolle nach VTA (Regelkontrolle)
Beurteilung der Baumkrone, des Stammes und des Wurzelbereichs -
Baumgrunderfassung
GPS-Einmessung oder Skizzierung des Baumstandortes auf einer digitalen Kartengrundlage oder auf Holzwerkuntersuchungen ein Planskizze, Erfassung der Baumgrunddaten und Erfassung von Standortmerkmalen - Beschreibung von verkehrssicherungspflichtigen Baumpflege- oder Kronensicherungsarbeiten
Prüfstufe 2 – Eingehende Kontrollen
Die Objekte werden durch Leiter-, Hubsteiger- oder Kletterkontrollen eingehend kontrolliert um die Bestimmung und den Nachweis von Holzrestwandstärken vorzunehmen. Hierzu werden auch Kontrollen mit Feinbohrnadelgeräten oder Schalltomographen durchgeführt.
Zusätzlich und bei Bedarf werden ergänzende Boden-, Nähr- und Schadstoffanalysen (BNS) durchgeführt. Bäume erfüllen im urbanen Umfeld wichtige Funktionen. Besonders für den städtischen Bereich sind Bäume wichtige Faktoren, die das innerstädtische Klima positiv beeinflussen.
Hervorzuheben sind hier die CO2-Bindung, die lebensnotwendige Sauerstoffproduktion, Staubfilterung und die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Durch Grünanlagen und Bäume erzeugte Kaltluftschneisen senken vor allem nachts im Sommer hohe Temperaturen in den Städten.
Bei gesunden Bäumen geschieht dies über viele Jahre, oft sogar über mehrere Menschengenerationen. Die Effektivität steigt dabei mit der Größe und dem Alter des Baumes. Der Erhalt alter Bäume hat somit besonders innerhalb der Bebauung große Bedeutung.
Zwischen den Belangen des Naturschutzes und der Verkehrssicherheit der Bäume kommt es immer wieder zu Interessenskonflikten als Folge der engen Beziehung von Baum und Mensch in unseren Städten.
Oft nicht zu vermeidende Eingriffe in das natürliche Baumumfeld, wie z.B. Bautätigkeiten, Ausbau und Umbau von Straßen, Verlegung und Erneuerung von Leitungstrassen, aber auch Naturereignisse, wie Sturmschäden oder Blitzeinschläge, führen zu Schäden an Krone, Stamm und im Wurzelbereich.
Die Folge sind häufig Vitalitätsbeeinträchtigungen und auf längere Sicht Mängel in der Verkehrssicherheit. Dabei sollten übertriebene Forderungen an die Verkehrssicherheit unterbleiben, deutliche Baumdefekte jedoch nicht ignoriert werden.
Schwerpunkt bei unserer Beurteilung von Bäumen ist die visuelle Baumkontrolle nach VTA. Sind Schadsympthome vorhanden, können zusätzliche Untersuchungsmethoden durch unterschiedliche gerätetechnische Verfahren angewandt werden, die weitere Aussagen über die Schäden oder den Schädigungsgrad geben.
Unsere Untersuchungen an Bäumen unterliegen immer den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, unterstützt durch Schulungen und Weiterbildungen.
Laut einem BGH-Urteil hat jeder Eigentümer der Verkehrssicherungspflicht seines Grundstückes nachzukommen und unterliegt der Haftung für Schäden Dritter nach BGB $ 823. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass regelmäßige Baumkontrollen, z.B. nach VTA (Visual Tree Assessment), durchgeführt werden. Art, Umfang und Häufigkeit sind abhängig vom Baumzustand und den Verkehrsverhältnissen des Standortes.
Oftmals reicht eine sorgfältige Sichtkontrolle (Prüfstufe 1) vom Boden aus. Eventuelle Defekte und Defektsymptome werden dabei eingehend beschrieben.
Von dieser qualifizierten Sichtkontrolle ist es abhängig, ob weitere Kontrollen erforderlich sind. Erst bei gravierenden Mängel oder Defektsymptomen besteht die Pflicht einer eingehenden Untersuchung (Prüfstufe 2).
Auch bei sorgfältig durchgeführten Untersuchungen gibt es eine allgemeine Betriebsgefahr bei Bäumen, wie z.B. nicht vorhersehbare Bruchmechanismen.
Die beschriebene Untersuchungssystematik minimiert jedoch wesentlich die Risiken bezüglich der Verkehrssicherheit und dokumentiert dem Eigentümer den Nachweis der erforderlichen Verkehrsicherheitskontrolle.
